Vielleicht hast Du schon relativ früh in Deiner Partnerschaft festgestellt: Irgendetwas in Deiner Beziehung ist anders als in anderen Paarbeziehungen! Dein Bedürfnis herauszufinden, was genau dahintersteckt, ist mit der Zeit und mit zunehmenden Partnerschaftsschwierigkeiten immer größer geworden, und nun hast Du den Verdacht oder vielleicht auch die offizielle Diagnose:
Dein Partner ist Autist!
In diesem Artikel erfährst Du, welche Phasen neurotypische Partnerinnen üblicherweise durchleben und wie das Wissen um die Rolle von Autismus in ihrer Partnerschaft ihnen hilft, sich an die ‚neue‘ Situation anzupassen.
Du erinnerst Dich wirklich gerne an die Zeit zurück, als Dein Partner und Du euch kennengelernt habt. Du warst so fasziniert von ihm und sofort verliebt! Du fandest ihn einfach toll:
… seine direkte und ehrliche Kommunikation: Er hat Dir immer gesagt, was er denkt, und hat direkt sehr klar gemacht, wie sehr er Dich mag. Es gab keine Spielchen.1
… seine Zuverlässigkeit und seine Gewissenhaftigkeit: Wenn er gesagt hat, dass er sich bei Dir melden wird, dann hat er sich bei Dir gemeldet2
… seine Intelligenz, sein Talent, seine absolute Begeisterungsfähigkeit und seine Ausdauer bezüglich seiner Interessen! Er war an so vielen Themen interessiert und ihr habt euch stundenlang über eure Lieblingsthemen unterhalten.3
… seinen Nonkonformismus: Er ist nicht blind der Masse gefolgt, hat Dinge nie einfach als gegeben hingenommen, sondern ständig hinterfragt. Er hat sich seinen ganz eigenen Reim auf diese Welt gemacht und seine Meinung klar vertreten.4
Gut, ab und zu hast Du Dich darüber gewundert, dass Dein Partner manchmal für Dich sehr offensichtliche Zusammenhänge nicht direkt verstanden hat, aber Du fandest das damals vielleicht erfrischend und süß.
Im Laufe der Monate oder Jahre sind Dir möglicherweise immer mehr Dinge aufgefallen und Du hast viele Situationen mit Deinem Partner erlebt, in denen ihr euch gegenseitig nicht verstanden oder sogar missverstanden habt.
Den Weg vom Wahrnehmen erster Schwierigkeiten in der Paarbeziehung über die (Verdachts-)Diagnose Autismus-Spektrum-Störung beim Partner bis hin zum eigenen Umgang mit der Situation scheinen viele neurotypischen Partnerinnen ganz ähnlich zu erleben.
Die Wissenschaftlerin Dr. Laura F. Lewis befragte in einer Studie aus dem Jahr 20175 neurotypische Partner*innen (25 Frauen und 2 Männer), die während ihrer Beziehung herausfanden, dass ihr*e Partner*in Autist*in ist. Zur besseren Lesbarkeit wird in diesem Artikel von „neurotypischen Partnerinnen“ und „autistischen Partnern“ gesprochen.
In der Untersuchung zeigte sich, dass sich sechs Phasen unterscheiden lassen:
Phase #1: „Irgendetwas in unserer Partnerschaft ist anders!“
Vielleicht hast Du bereits von Anfang an gespürt, dass in Deiner Partnerschaft irgendetwas anders war, dass „irgendetwas nicht stimmt“ und es häufig schwierig zwischen Dir und Deinem Partner war. Möglicherweise konntest Du Dir das Verhalten Deines Partners auch nach vielen Monaten oder Jahren Beziehung in so mancher Situation einfach nicht erklären.
Fast alle neurotypischen Partnerinnen in der Studie von Laura Lewis berichteten über Herausforderungen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche:6
- Schwierigkeiten mit der sozioemotionalen Gegenseitigkeit:
Es sei für den autistischen Partner sehr schwierig, über Gefühle zu sprechen, und auf Gesprächsangebote gehe er nicht ein, sondern antworte entweder gar nicht oder mit „Weiß ich nicht“ bzw. „Ist mir egal“. Die Partnerinnen fühlten sich emotional nicht unterstützt und beschrieben, dass immer sie es waren, die körperliche Berührung bzw. Sexualität initiieren mussten. - Rigide Denkmuster:
Das Denken sei sehr unflexibel. Autistische Menschen haben ein starkes Bedürfnis nach Eindeutigkeit, Klarheit, Vollständigkeit und Logik.7 Entweder etwas ist eindeutig und klar (und damit richtig) oder es ist nicht eindeutig und nicht klar (und damit falsch). Das bedeutet natürlich auch, dass es dazwischen (aus Sicht der autistischen Person) nichts gibt. Das kann sich beispielsweise darin zeigen, dass der autistische Partner sehr stark davon überzeugt ist, selbst im Recht zu sein und deshalb auf seiner Meinung beharrt. - Emotionale Ausbrüche (sog. Meltdowns):
Die Partnerinnen beschrieben, dass ihre Partner „Aggressionsprobleme“ hätten und „aufbrausend“ seien. - Verstecken autistischer Eigenschaften (sog. Masking; englisch für „Maskieren“, „Verdecken“):
Manche neurotypischen Partnerinnen erzählten, dass es ihren autistischen Partnern zu Beginn der Beziehung gelungen sei, die autistischen Eigenschaften zu verstecken, diese jedoch nach dem Zusammenziehen oder nach der Hochzeit sehr plötzlich und deutlich sichtbar geworden seien.
Die beschriebenen Auffälligkeiten führen neurotypische Partnerinnen häufig zunächst auf schwierige Kindheitserlebnisse, kulturelle Unterschiede oder andere Faktoren zurück und hoffen, dass diese Verhaltensweisen sich mit der Zeit legen.8
Bei vielen Partnerinnen kommt aber irgendwann der Punkt, an dem sie all diese Schwierigkeiten nicht mehr einfach so hinnehmen können und beginnen, nach (anderen) Erklärungen zu suchen.

NEU: Das Buch für neurotypische Partnerinnen
Phase #2: „Ich will endlich wissen, woran es liegt!“
Als Du immer weiter darüber nachgedacht hast, was eigentlich genau in Deiner Partnerschaft los ist, hast Du wahrscheinlich nach Informationen, Tipps und Unterstützung gesucht – vielleicht im Internet, vielleicht auch im Gespräch mit Deinen Freunden, Deiner Familie oder mit Therapeut*innen.
In einigen Fällen kennt sich eine dieser Personen mit Autismus aus und formuliert den Verdacht.9 Manchmal stoßen die neurotypischen Partnerinnen auch zufällig auf einen Artikel, ein Buch oder einen Fernsehbeitrag und erkennen ihren Partner in der Beschreibung autistischer Eigenschaften wieder.10 Es kann aber auch vorkommen, dass ein gemeinsames Kind eine Autismus-Diagnose bekommt und der Vater in diesem Rahmen ebenfalls in den Fokus rückt.11
Viele Partnerinnen in der Studie von Lewis12 hatten ihren Partner gebeten, im Internet einen Selbsttest auszufüllen oder sich offiziell diagnostizieren zu lassen. Dieser Bitte wurde häufig erst nachgekommen, nachdem die Partnerinnen ein Ultimatum gesetzt, also mit Trennung oder Scheidung gedroht hatten. Den autistischen Partnern waren ihre autistischen Züge häufig nicht bewusst, sodass sie (aus ihrer Sicht) nachvollziehbarerweise überhaupt keine Notwendigkeit einer Diagnostik sahen.
In seltenen Fällen hatte der Partner bereits die Autismus-Diagnose, teilte sie der neurotypischen Partnerin jedoch beiläufig und ohne jegliche weitere Information mit.

Du vermutest, dass Dein Partner Autist sein könnte? Du weißt aber nicht, ob und wie Du es ansprechen sollst?
Melde Dich für 14-tägige E-Mails mit Informationen zu neurodiversen Partnerschaften, Angeboten und den neuesten Blog-Beiträgen an und lass Dir Dein kostenloses E-Book zu diesem Thema direkt in Dein Postfach schicken.
Phase #3: „Endlich habe ich die Bestätigung: Ich bin nicht verrückt!“
Obwohl Du als Partnerin vielleicht diejenige warst, die den Autismus-Verdacht ursprünglich geäußert hat, ist es nachvollziehbar, dass die tatsächliche Diagnose bzw. die zunehmende Erhärtung des Autismus-Verdachts erst einmal ein Schock für Dich ist!
Viele neurotypische Partnerinnen berichteten darüber, sich zunächst völlig verloren gefühlt zu haben.13 Sie fragten sich, wer ihr Partner eigentlich wirklich ist und was denn tatsächlich real sei. Sie konnten einfach nicht glauben, über so lange Zeit nicht gemerkt zu haben, mit einem autistischen Mann zusammen zu sein!
Auf den ersten Schreck folgte eine überwältigende Erleichterung und zum ersten Mal das Gefühl, dass das eigene emotionale Erleben wirklich berechtigt ist.14
Es war klar: Sie hatten sich nichts eingebildet, sie waren nicht verrückt! Es war nicht ihre Schuld!
Vermutlich bist auch Du sehr erleichtert, plötzlich bislang offene Fragen beantworten zu können und Dir das manchmal verwirrende Verhalten Deines Partners endlich erklären zu können! Die Autismus-Diagnose bedeutet auch: Dein Partner hat Dich in all der Zeit nie absichtlich verletzt, es war ihm vermutlich nicht einmal bewusst, dass er das getan hat!15
Im Grunde seines Herzens ist er nicht unfreundlich, egoistisch oder gleichgültig16, er ist einfach Autist!
Mit dem Wissen, dass Autismus in der Partnerschaft eine Rolle spielt, können Situationen, Konflikte und Probleme aus der Vergangenheit neu betrachtet und anders eingeordnet werden.17
Nach dieser ersten positiven Reaktion wurde vielen Partnerinnen im Laufe ihrer zunehmenden Beschäftigung mit dem Thema Autismus und Partnerschaft aber auch bewusst:
Phase #4: „Wir werden nie ein „normales“ Paar sein!“
Vielleicht hast auch Du nach der ersten Erleichterung bemerkt, dass genauso andere, unangenehme Gefühle in Dir aufkommen: Traurigkeit, Ärger oder Hoffnungslosigkeit.
In der Forschungsarbeit von Lewis18 zeigte sich, dass viele Partnerinnen eine Trauerreaktion erlebten, nachdem die Autismus-Diagnose feststand: Sie fühlten sich verloren, gestresst und verärgert.
Durch die Diagnose und das Wissen um Autismus wurden Unterschiede zum Partner noch deutlicher, und die Partnerinnen bekamen den Eindruck, als ob ihre Paarprobleme von Dauer und nicht veränderbar seien. Dies löste bei manchen ein starkes Gefühl der Hoffnungslosigkeit aus.

Was macht Deinen autistischen Partner so besonders?
Melde Dich für 14-tägige E-Mails mit Informationen zu neurodiversen Partnerschaften, Angeboten und den neuesten Blog-Beiträgen an und lass Dir Dein kostenloses E-Book zu diesem Thema direkt in Dein Postfach schicken.
Phase #5: „Dann muss ich eben meinen Blick auf die Situation verändern!“
Die meisten Partnerinnen bemühten sich sehr stark, sich an die Situation anzupassen, und gaben an, sich sehr viel über Autismus zu informieren.
Auch Dir kann die Gewissheit (oder der starke Verdacht), dass Dein Partner die Kriterien für eine sog. Autismus-Spektrum-Störung erfüllt, ganz neue Handlungsmöglichkeiten eröffnen:
- Du kannst die Art und Weise verändern, wie Du Deinen Partner und sein Verhalten betrachtest und bewertest:
Manche neurotypischen Partnerinnen berichten, sich immer wieder bewusst zu machen, dass ihr Partner nicht mit böser Absicht verletzend oder unsensibel ist und er aufgrund des Autismus nichts für sein Verhalten kann: 19 Sie rufen sich immer wieder in Erinnerung, dass er es nicht so meint, wie es bei ihnen ankommt, wenn sie sich ihrer eigenen automatischen neurotypischen Interpretation des autistischen Verhaltens nicht bewusst waren und diese nicht hinterfragten.
Das autistische Verhalten ihres Partners ‚mit anderen Augen‘ zu betrachten, half ihnen, ihre eigene Reaktion auf das aus ihrer Sicht negative Verhalten ihres Partners abzumildern. (Wie das geht, kannst Du hier erfahren) - Du kannst die Art und Weise anpassen, wie Du mit Deinem Partner kommunizierst:
Viele Partnerinnen waren bereit, ihre Kommunikationsweise anzupassen. So wählten sie beispielsweise ihre Worte sehr sorgsam oder passten den richtigen Moment für ein Gespräch ab und bemühten sich, ihrem Partner gegenüber besonders geduldig zu sein.20 - Du kannst eure Situation klarer sehen und für Dich wichtige Grenzen setzen:
Manche Partnerinnen fanden die Kraft, in ihrer Beziehung zum ersten Mal Grenzen zu setzen. Sie entschieden sich, nicht mehr alles zu tun, um einen Meltdown Ihres Partners um jeden Preis zu verhindern, nicht mehr gemeinsam mit ihrem Partner zu grübeln oder sein Suchtverhalten zu akzeptieren.21 - Du kannst Deinem autistischen Partner mit mehr Verständnis begegnen:
Manchen Partnerinnen gelang es, durch die Diagnose mehr Geduld, Verständnis und Wertschätzung für all das aufzubringen, was ihr Partner tagtäglich als autistischer Mensch in einer neurotypischen Welt leistet. 22
Diese Bemühungen neurotypischer Partnerinnen um Anpassung, Verständnis und Wertschätzung scheinen Früchte zu tragen: In einer anderen Untersuchung23 berichteten 85 % der autistischen Partner, dass sich ihre Partnerschaft seit der Diagnose wesentlich gebessert habe und sie sich von ihren neurotypischen Partnerinnen besser verstanden und akzeptiert fühlten. - Du kannst Deinen Partner ganz praktisch im Alltag unterstützen:
Viele Partnerinnen berichten, ihrem Partner in für ihn herausfordernden Bereichen des Alltags zu helfen, zum Beispiel sich um die Finanzen zu kümmern oder den Alltag zu organisieren.24
Vielleicht haderst Du aber auch mit all den Kompromissen, die Du eingehen musst.
Manche neurotypischen Partnerinnen ärgerten sich über all die Zugeständnisse, die sie machen mussten, und sie hatten den Eindruck, übermäßig viel Verantwortung in der Beziehung zu tragen. Einige waren durch ihre Bemühungen in der Vergangenheit bereits so erschöpft, dass allein der Gedanke, noch mehr Arbeit in ihre Beziehung investieren zu müssen (um zum Beispiel ein neues Interaktionsverhalten ihrem autistischen Partner gegenüber zu erlernen), als völlig überwältigend erlebt wurde.25
Phase #6: „Ich brauche Unterstützung auf diesem Weg!“
Möglicherweise hast auch Du gehofft, Dein Partner würde genauso erleichtert über den Autismus-Verdacht bzw. die Diagnose sein wie Du und es wäre für ihn gar keine Frage, dass sich daraus natürlich auch bestimmte Handlungsschritte für positive Veränderungen ergeben würden.
Tatsächlich gingen auch viele neurotypische Partnerinnen in der Studie von Lewis26 fest davon aus, dass ihr autistischer Partner sich nach der offiziellen oder inoffiziellen Autismus-Diagnose selbstverständlich Unterstützung suchen würde! Sie waren sehr enttäuscht, als sie feststellten, dass das in vielen Fällen nicht so war: Manche Partner sahen gar keine Notwendigkeit für eine psychologische Begleitung und machten sich deshalb auch nicht auf die Suche. Andere waren zwar offen für Unterstützung, fanden jedoch kein passendes Angebot.
Neben der Unterstützung für ihren autistischen Partner wünschten sich die neurotypischen Partnerinnen vor allem aber eins:
Unterstützung für sich selbst!
Geht es Dir auch so?
Welche Art der Unterstützung wünschst Du Dir in Deiner aktuellen Situation?
Wie geht es Dir mit dem Autismus-Verdacht bzw. der Autismus-Diagnose Deines Partners?
Du willst verstehen, wie Dein Partner die Welt wahrnimmt, wie er denkt und fühlt und welche Bedürfnisse er hat? Du willst endlich wirklich nachvollziehen können, warum er sich so verhält, wie er es tut?
Du möchtest lernen, Deinen Partner, Deine Beziehung und Dich selbst mit anderen Augen zu betrachten?
Dann erfahre hier mehr über mein Selbsthilfe-Programm für neurotypische Partnerinnen!
Oder melde Dich sehr gerne bei mir für eine Online-Einzelberatung.
Den 2. Teil der Artikel-Serie „Autismus-Diagnose – und dann?“ kannst Du bald hier im Blog lesen. Dann wird es darum gehen, was die Diagnose ‚Autismus-Spektrum-Störung‘ eigentlich für Deinen Partner selbst bedeutet.
Quellennachweise
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84. ↩︎
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84. ↩︎
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84. ↩︎
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Wilczek, B. (2018). Wer ist hier eigentlich autistisch? Ein Perspektivwechsel. Mad Man`s Magic. ↩︎
- Mendes, E. A. (2015). Marriage and lasting relationships with Asperger’s syndrome (autism spectrum disorder): Successful strategies for couples or counselors. Jessica Kingsley Publishers. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Mendes, E. A. (2015). Marriage and lasting relationships with Asperger’s syndrome (autism spectrum disorder): Successful strategies for couples or counselors. Jessica Kingsley Publishers. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Aston, M. (2005). Aspergers in love: Couple relationships and family affairs (4th edition). Jessica Kingsley Publishers.
Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎ - Aston, M. (2005). Aspergers in love: Couple relationships and family affairs (4th edition). Jessica Kingsley Publishers.
Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84.
Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎ - Aston, M. (2005). Aspergers in love: Couple relationships and family affairs (4th edition). Jessica Kingsley Publishers. ↩︎
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84.
Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎ - Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Goldstein Hode, M. (2014). Just Another Aspie/NT Love Story: A Narrative Inquiry Into Neurologically-Mixed Romantic Relationships. Interpersona: An International Journal on Personal Relationships, 8(1), 70–84.
Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎ - Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Aston, M. (2005). Aspergers in love: Couple relationships and family affairs (4th edition). Jessica Kingsley Publishers. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎
- Lewis, L. F. (2017). “We will never be normal”: The experience of discovering a partner has Autism Spectrum Disorder. Journal of Marital and Family Therapy, 43(4), 631–643. ↩︎